Holocaustgedenken in Meißen am 27.01.2023 – 13 Uhr

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„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“ 1996 erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum bundesweiten Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Jedes Jahr wird in Deutschland, seit 2006 auch international, am 27.01. an eines der grausamsten Verbrechen der menschlichen Geschichte erinnert:

Die Ermordung von Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Slawen, Kranken, Behinderten und politischen Gegnern durch die Nationalsozialisten. Das ist und bleibt eine der schrecklichsten Taten, die ein totalitäres  Regime jemals vollbracht hat.

Damit das nie wieder geschieht, begehen wir den Holocaustgedenktag. Der 27. Januar wurde für das Holocaust-Gedenken gewählt, weil an diesem Tag das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau im Jahr 1945 durch die Rote Armee befreit wurde. Auschwitz-Birkenau war das größte KZ der Nationalsozialisten. Dort wurden etwa eine Millionen Juden ermordet. Hinzu kommen noch etwa 200.000 nichtjüdische Menschen, die in Auschwitz-Birkenau vernichtet wurden.

In Meißen findet das öffentliche Gedenken am 27.01.2023 um 13.00 Uhr am Ehren- und Gedenkmal im Käthe-Kollwitz-Park mit einer Kranzniederlegung von Stadt und Bürgerschaft statt. Anschließend wird durch die St. Afra – Kirchgemeinde für 14.00 Uhr zur Andacht und Erinnerung an die Meißner Opfer des Holocaust in die nahegelegene Nikolaikirche eingeladen. Das Gedächtnis der Opfer ist uns Verpflichtung zu Zivilcourage und Mitmenschlichkeit.