Gegen ein Sachsen der Ausgrenzung und Kälte
Wir demonstrieren und feiern gemeinsam
am Mittwoch, d. 21. August, 19 Uhr, Schulplatz (Rote Schule) Meißen
(Ende gegen 20.30 Uhr)
Manche sagen: Unser Land entwickelt sich nicht zum Guten. Die Art, wie viele Menschen miteinander umgehen, ist unfreundlich, hart und rücksichtslos. Oft sind es die Schwächsten der Gesellschaft, die am meisten zu leiden haben: die Alten, die Armen, die Kinder, die Kranken, die körperlich, geistig oder seelisch Beeinträchtigten, die Geflüchteten.
Dennoch: kein Mensch muss sich beherrschen lassen von Ignoranz und Egoismus. Jeder kann sich entscheiden, seinen Mitmenschen mit Freundlichkeit, Güte und Toleranz zu begegnen.
Die Sachsen wählen am 1. September einen neuen Landtag. Nicht alle, die sich der Wahl stellen, stehen persönlich und politisch für Mitmenschlichkeit und Toleranz. Weil es in manchen Kreisen üblich ist, Frauen als Frauen herabzuwürdigen, hat sich „Buntes Meißen“ diesmal dafür entschieden, ausschließlich Frauen zu Wort kommen zu lassen.
Eingeladen sind alle,
Frauen und Männer, Junge und Alte, Inländer und Ausländer, sich in unserer Stadt zu versammeln, für Mitmenschlichkeit und Toleranz zu demonstrieren und miteinander zu feiern.
Moderation: Jana Henker, Buntes Meißen
Musikalische Gestaltung: Beate Hofmann aus Dresden und Sandra Bohrig aus Meißen (Cello)
Für kurze Ansprachen haben sich neben Meißener Bürgerinnen auch Gäste angemeldet:
Diana Kopper aus Costa Rica, Anwältin für Migrantinnen und Migranten; Aishat Pareulidze aus Georgien, Schülerin; Henriette Kretz aus Belgien, ehemalige Französisch-Lehrerin und Überlebende der Shoa sowie Lina Wendel, Schauspielerin, u.a. bekannt aus „Polizeiruf 110“.
Ein kleiner Imbiss und kostenlose Getränke werden angeboten.